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wiki:bielefeld_gellerhagen_002

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Gellershagen Nr. 2

1930 nach Eingemeindung 1): Voltmannstraße 42, Bielefeld

heute: Kurt-Schumacher-Straße 17a, 33615 Bielefeld

Bültmann

heute: Wirtshaus 1802 im Bültmannshof

Fotos

Bültmannshof im Jahre 1903

Bültmannshof im Jahre 1967 2)

Bültmannshof als Gaststätte im Jahre 2012 3)

Hofgebäude im Jahre 2020 als Wirtshaus 1802 im Bültmannshof

Torbalkeninschrift 2020

Frontansicht 2020

Rückansicht 2018

Rückansicht mit Teich 2017

Geschichte

Die Hofstätte mit der späteren Bezeichnung Gellershagen Nr. 2 war im Urbar von 1556 4) an zweiter Stelle wie folgt aufgeführt:

Im Urkataster von 1825 wird die Größe mit 210 Morgen angegeben 5).

Durch das Reichserbhofgesetz vom 29. September 1933 wurde der Bültmannshof von Amts wegen in die Erbhöferolle eingetragen. Danach ging der Erbhof ungeteilt auf den Anerben über. Das Gesetz sollte die Bauernhöfe vor Überschuldung und Zersplitterung im Erbgang schützen. Es wurde 1947 durch das Kontrollratsgesetz Nr. 45 wieder aufgehoben.

Der ehemalige Bültmannshof ist heute denkmalgeschützt 6) und wird schon seit 1972 als Gaststätte genutzt.

Auf seinen landwirtschaftlichen Flächen hat sich seit 1966 das heutige Wohngebiet am Bültmannshof entwickelt.

Die Stätte Gellershagen Nr. 2 gehört zu den so genannten Engelhöfen, so genannt wegen der eingeschnitzten und auch bemalten Engel in den schrägen Kopfbändern der Deelentore. Einzelheiten zu den Engelhöfen findet man bei Gertrud Angermann - Engel an Ravensberger Bauernhäusern und in dem Kalender „Ravensberger Engelhöfe 2015“ von Ilse Uffmann. (siehe unter Verweise: Quellen)

Karten

Urkataster 1825

Urkataster 1825 Ausschnitt 7)

Karte TK 25 1936

Karte TK 25 1975

Karte Google Maps 2020

Gellershagen Nr. 2 Maps

Dokumente

Verweise

Quellen:

„Verzeichnis der umnumerierten Gebäude im Eingemeindungsgebiet 1930“ vom Stadterweiterungsamt der Stadt Bielefeld (siehe Eingemeindung unter Gellershagen, Verweise)

Franz Herberhold - Das Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1556, Band 1 Teil 1 (Text)

Gertrud Angermann - Engel an Ravensberger Bauernhäusern (PDF-Download, 25,5 MB)

Ilse Uffmann - Kalender „Ravensberger Engelhöfe“, Bielefeld, Selbstverlag

Auskünfte

Stadtarchiv Bielefeld

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  wd0920@westfalenhoefe.de
1)
siehe unter Gellershagen Verweise: Eingemeindung.
2)
Quelle: Stadtarchiv Bielefeld 12.11.1967 Foto Heidmann.
3)
Quelle: Ilse Uffmann - Ravensberger Engelhöfe.
4)
Franz Herberhold - Das Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1556, Band 1 Teil 1 (Text).
5)
siehe Karte Urkataster 1825 Ausschnitt.
6)
Quelle: Liste der Baudenkmäler im Stadtbezirk Bielefeld-Schildesche, Denkmal-Nummer 20.
7)
Karte der Bauerschaft Gellershagen um 1825, bearbeitet von Richard Schluckebier.
wiki/bielefeld_gellerhagen_002.txt · Zuletzt geändert: 2021/03/23 17:09 von wd0920

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