Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


wiki:5_bielefeld_heepen

Heepen

Dieses ist die Beschreibung des Bielefelder Stadtbezirks Heepen mit seinen früheren Dörfern und/oder Bauerschaften, den ihnen folgenden Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Dörfer und Bauerschaften

Die 6 Bauerschaften mit ihren Höfen und Hausnummern etwa im Umfang von 1820.

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Ursula Vahle : Heepen – Das Leben in einem Kirchdorf, von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg, Herausgeber : Ursula und Gerhard Vahle, 2013 Bielefeld

Zur Regionalbuch-Bibliothek für Bielefeld Heepen

www.Zeitpunkt.NRW.de / Archiv der Lokalzeitungen NRW aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert

Geschichte

Der Name Tieplatz legt nahe, dass Heepen schon zur Zeit des sächsischen Stammesherzogtums vor dessen Eroberung durch das Frankenreich unter Karl dem Großen Ort von Gerichts- und Ratsversammlungen und damit ein regionales Zentrum war. Bielefeld gehörte als Weiler und in den ersten Jahren als Stadt zum Kirchspiel Heepen, daher war Heepen auch im fränkischen Reich und in den ersten Jahrhunderten des Heiligen Römischen Reiches ein Regionalzentrum. Es wird vielfach vermutet, dass das Kirchspiel Heepen schon bei der Christianisierung des Sachsenlandes (Taufe Widukinds) eingerichtet wurde, also eine so genannte jüngere Urpfarre ist. Dies ist aber nicht belegt. Nach dem Ausscheiden Bielefelds blieb Heepen Hauptort eines ausgedehnten Verwaltungsgebiets, das innerhalb der Grafschaft Ravensberg als Vogtei Heepen bis in die Senne reichte. Die erste steinerne Kirche an der Stelle der heutigen Peter- und Pauls-Kirche wurde um das Jahr 1000 an der Stelle eines hölzernen Vorgängerbaus errichtet. Die älteste urkundliche Erwähnung des Ortes „Hepin“ stammt vom 25. Mai 1036, als der Paderborner Bischof Meinwerk dem neugegründeten Kloster Busdorf in der Busdorf-Urkunde den Zehnt des Hofes Meyer zu Heepen schenkte. Hepin wird als Vorwerk des Herrenhofes Niederbarkhausen im heutigen Leopoldshöhe genannt. 1843, mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde im Kreis Bielefeld das Amt Heepen eingerichtet und in neun Gemeinden gegliedert. Zur Gemeinde Heepen gehörte seitdem auch Lübrassen, das vorher getrennt von Heepen bestanden hatte. Von der Siedlungsstruktur her blieb Heepen bis ins 19. Jahrhundert wie im Ravensberger Land üblich eine Streusiedlung, bevor sich der Ort zu einem Bielefelder Wohn- und Industrievorort entwickelte.

Im Rahmen der kommunalen Neugliederung des Raums Bielefeld wurde Heepen am 1. Januar 1973 nach Bielefeld eingemeindet. In der vergrößerten Stadt Bielefeld wurde aus dem nördlichen Teil des ehemaligen Amtes Heepen sowie dem Stadtteil Baumheide der alten Stadt Bielefeld der Stadtbezirk Heepen gebildet. Die Bezirksverwaltungsstelle Heepen befindet sich im alten Amtshaus, dem Heeper Schloss.

Karten

Klassifikationsübersichtskarte Katasterverband Minden um 1820 : im Landesarchiv OWL Detmold

Stadtteil Bielefeld-Heepen, siehe: Maps

Verweise

Auskünfte

Stadtarchiv Bielefeld

Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg

Heimatverein

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/5_bielefeld_heepen.txt · Zuletzt geändert: 2023/02/14 13:00 von michael

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki