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Gellershagen
Dieses ist die Beschreibung der Bauerschaft Gellershagen.
Hausstätten- und Höfeliste
☛ [Gellershagener Hausstätten- und Höfeliste]
Sie umfasst die Haus- und Hofnummern 1 bis 32, die in etwa dem Umfang der 1825 existierenden Häuser und Höfe entsprechen, sowie ferner 12 Stätten mit Haus- und Hofnummern zwischen 33 und 81, die nach 1826 bis etwa 1900 entstanden sind, die um 1890 erteilten Nummern 59 bis 67 für das Gut Brodhagen und die vier Höfe, die 1920 von Theesen nach Gellershagen umgemeindet wurden (Nr. 29, 40, 47 und 52).
Geschichte
Gellershagen war ursprünglich eine Bauerschaft im Amt Schildesche des Kreises Bielefeld. Mit der zunehmenden Industrialisierung des Ravensberger Landes entwickelte sich Gellershagen zu einem Wohnvorort der Stadt Bielefeld. Die Bevölkerungszahl stieg dabei von 840 im Jahre 1843 auf 2712 im Jahre 1925. Am 1. Oktober 1930 wurde der überwiegende Teil von Gellershagen in die kreisfreie Stadt Bielefeld eingemeindet. Der nördliche Teil wurde der Gemeinde Babenhausen zugeschlagen, die wiederum am 1. Januar 1973 nach Bielefeld eingemeindet wurde.
Übersichtskarten
Verweise
Eingemeindung
Am 01. Oktober 1930 kam es im Landkreis Bielefeld zu einer umfangreichen kommunalen Neuordnung, deren Hauptzweck die Vergrößerung der Stadt Bielefeld war. Von dieser Neuordnung nach dem Gesetz über die Erweiterung des Stadtkreises Bielefeld (PDF; 7 kB) war unter anderem auch die Gemeinde Gellershagen betroffen. Der größte Teil von Gellershagen (3,62 km²) wurde nach Bielefeld eingemeindet; der restliche Teil (1,74 km²) fiel an die Gemeinde Babenhausen im Amt Dornberg.
Die von der „kleinen Eingemeindung 1930“ betroffenen Höfe und Stätten erhielten in der Stadt Bielefeld eine neue Adresse aus Straßennamen und Hausnummern entsprechend einer Liste des Stadterweiterungsamtes der Stadt Bielefeld.
Die Höfe und Stätten aus Gellershagen, die an die Gemeinde Babenhausen fielen, erhielten die Bezeichnung „Babenhausen-Gellershagen“ und neue, laufende Hausnummern zwischen 1 und 80.
In den 1950er-Jahren begann in den an die Stadt Bielefeld grenzenden Gebieten von Babenhausen eine rege Neubautätigkeit. 1961 wurde das an der Dürerstraße entstandene neue Wohngebiet von Babenhausen in die Stadt Bielefeld umgegliedert. Durch das Gesetz zur Neugliederung des Raumes Bielefeld wurde die übrige Gemeinde Babenhausen einschließlich dem Gebiet „Babenhausen-Gellershagen“ dann am 1. Januar 1973 nach Bielefeld eingemeindet.
Der heutige Stadtteil Gellershagen im Stadtbezirk Schildesche der Stadt Bielefeld ist nicht mehr mit der ehemaligen Bauerschaft Gellershagen identisch (Gellershagen).
Auskünfte
Stadtarchiv Bielefeld
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de