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wiki:10_bielefeld_stieghorst

Stieghorst

Dieses ist die Beschreibung des Bielefelder Stadtbezirks Stieghorst mit seinen früheren Dörfern und/oder Bauerschaften, den ihnen folgenden Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften

Die 7 Bauerschaften mit ihren Höfen und Hausnummern etwa im Umfang von 1825.

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Von der Großstadt umarmt. Stieghorst in Bielefeld.

Autoren: Annette Vormbrock-Reinert und Julius Henrichs. (ISBN-13: 9783928700580)

Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld

Zur Regionalbuch-Bibliothek für Bielefeld Stieghorst

www.Zeitpunkt.NRW.de / Archiv der Lokalzeitungen NRW aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Stadtbezirks Stieghorst gehörte bereits seit dem Mittelalter zur Grafschaft Ravensberg. Es wurde von der Vogtei in Heepen verwaltet, die zur Zeit ihrer größten Ausdehnung südlich bis in die Senne hinein reichte. Östlich von Bielefeld am nördlichen Rand des Teutoburger Waldes lag in der Form einer Streusiedlung die Bauerschaft Stieghorst. Wie die übrigen Teile der Grafschaft Ravensberg auch fiel Stieghorst 1346 an die Grafschaft Berg (ab 1423 Jülich-Berg). Mit dieser kam es 1609 vorläufig und im Jahre 1666 als Folge des Dreißigjährigen Krieges endgültig an Brandenburg-Preußen. Als 1807 Preußen alle linkselbischen Gebiete abtreten musste, kam Stieghorst kurzfristig zum Königreich Westphalen, wo es innerhalb des Departements der Weser zum Distrikt Bielefeld gehörte, fiel aber nach der Niederlage Napoleons I. 1813 an Preußen zurück. Innerhalb der Provinz Westfalen gehörte Stieghorst nun zum Regierungsbezirk Minden und zum 1816 gebildeten Kreis Bielefeld. Seit der Einteilung des Kreises Bielefeld in Ämter im Jahre 1843 bildeten die Gemeinden Sieker, Stieghorst, Ubbedissen, Hillegossen und Lämershagen-Gräfinghagen den Süden des Amtes Heepen. Am 1. Oktober 1930 erfolgte die Eingemeindung des größten Teils der Gemeinde Stieghorst nach Bielefeld. Einige Gebietsteile im Teutoburger Wald (26 ha) fielen an die damalige Gemeinde Senne I.

Am 1. Januar 1973 erfolgte durch das Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 der Zusammenschluss der Stadt Bielefeld mit den Städten und Gemeinden des Kreises Bielefeld zur neuen kreisfreien Stadt Bielefeld. Das Amt Heepen wurde aufgelöst, Rechtsnachfolgerin wurde die Stadt Bielefeld. In der vergrößerten Stadt Bielefeld wurde der Stadtbezirk Stieghorst gebildet, bestehend aus dem südöstlich der Linie Brands Busch–Otto-Brenner-Straße–Oldentruper Straße gelegenen Teil der alten Stadt Bielefeld der Gemeinde Hillegossen der Gemeinde Ubbedissen dem nördlich des Kammes des Teutoburger Waldes gelegenen Teil der Gemeinde Lämershagen-Gräfinghagen.

Übersichtskarten

Verweise

Stadtarchiv Bielefeld

Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/10_bielefeld_stieghorst.txt · Zuletzt geändert: 2022/02/21 14:12 von michael

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