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wiki:bielefeld_gellerhagen_006

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Gellershagen Nr. 6

1930 nach Eingemeindung 1): Voltmannstraße 196/207, Bielefeld

heute: abgerissen, Lage etwa Flehmannshof 1, 33613 Bielefeld

Flehmann

später: Kipp

Fotos

Hofgebäude um 1912, etwa um 1959 abgerissen. 2)

Hofeinfahrt mit Eichen 1955 3).

Hofanlage 1955 4).

Geschichte

Die Hofstätte mit der späteren Bezeichnung Gellershagen Nr. 6 war im Urbar von 1556 5) wie folgt aufgeführt:

Der Flehmannshof wurde seinerzeit nach dem damaligen Besitzer auch Kippshof genannt. Um eine Verwechselung mit dem eigentlichen Kippshof (später Gellershagen Nr. 12) zu vermeiden, bleiben wir bei der ursprünglichen Bezeichnung Flehmannshof.

Auf den Bildern von 1955 sind die Hofeichen gut zu erkennen; sie stehen heute (2020) noch und bilden die Einfahrt in die Straße „Flehmannshof“.

Die Hofanlage wurde abgerissen. Auf dem Hofgelände und den einstigen Ackerflächen von Kipps Hof errichteten von 1955 bis 1960 neun Baugesellschaften insgesamt 850 Wohnungen. Die BGW erstellte 240 Wohnungen, 60 davon im ersten Hochhaus im Bielefelder Westen am Hägerweg. 6) 7)

Die Stätte Gellershagen Nr. 6 gehörte zu den so genannten Engelhöfen, so genannt wegen der eingeschnitzten und auch bemalten Engel in den schrägen Kopfbändern der Deelentore. Einzelheiten zu den Engelhöfen findet man bei Gertrud Angermann - Engel an Ravensberger Bauernhäusern. (siehe unter Verweise: Quellen)

Karten

Urkataster 1825

Urkataster 1825 Ausschnitt 8)

Karte TK 25 1936

Gellershagen Nr. 6 Maps

Dokumente

Verweise

Quellen:

„Verzeichnis der umnumerierten Gebäude im Eingemeindungsgebiet 1930“ vom Stadterweiterungsamt der Stadt Bielefeld (siehe Eingemeindung unter Gellershagen, Verweise)

Franz Herberhold - Das Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1556, Band 1 Teil 1 (Text)

Gertrud Angermann - Engel an Ravensberger Bauernhäusern (PDF-Download, 25,5 MB.)

Auskünfte

Stadtarchiv Bielefeld

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  wd0920@westfalenhoefe.de
1)
siehe unter Gellershagen Verweise: Eingemeindung.
2)
Quelle: Joachim Wibbing - Bauernhöfe in Gellershagen und Sudbrack 2010.
3) , 4)
Quelle: Stadtarchiv Bielefeld, Fotograf Möller; dort als Kipps Hof bezeichnet.
5)
Franz Herberhold - Das Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1556, Band 1 Teil 1 (Text).
6)
Gemeint ist hier der Flehmannshof, siehe Hinweis im Text Geschichte.
8)
Karte der Bauerschaft Gellershagen um 1825, bearbeitet von Richard Schluckebier.
wiki/bielefeld_gellerhagen_006.txt · Zuletzt geändert: 2021/03/23 18:44 von wd0920

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