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Gellershagen Nr. 9
1930 nach Eingemeindung 1): Am Brodhagen 16a, Bielefeld
heute: Niederbrodhagen 12, 33613 Bielefeld
Niederbrodhage
heute:
Fotos
Geschichte
Die Hofstätte mit der späteren Bezeichnung Gellershagen Nr. 9 war im Urbar von 1556 5) wie folgt aufgeführt:
Durch das Reichserbhofgesetz vom 29. September 1933 wurde der Hof Niederbrodhage von Amts wegen in die Erbhöferolle eingetragen. Danach ging der Erbhof ungeteilt auf den Anerben über. Das Gesetz sollte die Bauernhöfe vor Überschuldung und Zersplitterung im Erbgang schützen. Es wurde 1947 durch das Kontrollratsgesetz Nr. 45 wieder aufgehoben.
Der Wirtschaftsteil des ehemaligen Hofes Niederbrodhage, der von der Stadtgärtnerei der Stadt Bielefeld genutzt wurde, ist denkmalgeschützt. Das Hofgebäude wurde 1826 erbaut. 6) 7)
Die Stätte Gellershagen Nr. 9 gehört zu den so genannten Engelhöfen, so genannt wegen der eingeschnitzten und auch bemalten Engel in den schrägen Kopfbändern der Deelentore. Einzelheiten zu den Engelhöfen findet man bei Gertrud Angermann - Engel an Ravensberger Bauernhäusern und in dem Kalender „Ravensberger Engelhöfe 2015“ von Ilse Uffmann. (siehe unter Verweise: Quellen)
Karten
Urkataster 1825
Urkataster 1825 Ausschnitt 8)
Karte TK 25 1936
Karte TK 25 1975
Karte Google Maps 2020
Dokumente
Verweise
Quellen:
„Verzeichnis der umnumerierten Gebäude im Eingemeindungsgebiet 1930“ vom Stadterweiterungsamt der Stadt Bielefeld (siehe Eingemeindung unter Gellershagen, Verweise)
Franz Herberhold - Das Urbar der Grafschaft Ravensberg von 1556, Band 1 Teil 1 (Text)
Gertrud Angermann - Engel an Ravensberger Bauernhäusern (PDF-Download, 25,5 MB)
Ilse Uffmann - Kalender „Ravensberger Engelhöfe“, Bielefeld, Selbstverlag
Auskünfte
Stadtarchiv Bielefeld
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
wd0920@westfalenhoefe.de